Die Geschichte der
Bergwacht Donau-Heuberg
Eine relativ kurze Zeit in der Geschichte des DRKs, aber so glauben wir, doch Anlass genug, einmal auf die Anfänge der DRK Bergwacht Donau-Heuberg zurückzublicken. In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine entscheidende Aufbauarbeit geleistet, um Bergwacharbeit zum Wohle aller Berg- und Skisportbegeisterten sowie zum Schutze der Natur im Kreis Tuttlingen aufzubauen.
Die Güter der Heimat zu schützen
Dem Nächsten zu helfen in Not
Das ist der Bergwacht Gebot
Getreu diesem Bergwachtwahlspruch kam es im März 1975 zur Gründung der
DRK Bergwacht Donau-Heuberg.
Inhalt:
Chronik der DRK Bergwacht Donau-Heuberg.
Die Gründung, so fing alles an.
Die Anfänge der Ausbildung.
Die Anfänge der Ausbildung
Seit Bestehen der Bereitschaft im Jahre 1975 hatten wir das große Glück, zwei Ausbilder zu haben, die es vortrefflich verstanden, uns mit den Geheimnissen der Bergrettung, sei es im Bergrettungsdienst Sommer oder im Bergrettungsdienst Winter vertraut zu machen. Die Kameraden Hans Schmidt und Hans Straub machten uns zunächst mit der notwendigen Theorie wie Knotentechnik, Seilkunde, Geografie, Rechtskunde, Wetterkunde, Orientierung im Gelände, alpine Gefahren, Funk, Hubschrauberrettung usw. vertraut, ehe das erlernte in vielen Übungen am Fels in die praktische Bergrettung umgesetzt werden konnte.
Die wichtigste Grundlage unserer gesamten Bergwacharbeit liegt in einer guten und soliden Ausbildung. Diese gliedert sich in die Drei traditionellen, von der Bergwacht betreuten Sparten.
• Bergrettungsdienst Winter
• Bergrettungsdienst Sommer
• Naturschutz
Als erster Schritt zum ausgebildeten Bergretter bez. Bergretterin führten wir Bereitschaftsintern die kleine Dienstprüfung ein. Hier mussten die Anwärter dann Farbe bekennen. Wer diese erste Hürde genommen hat, dürfte das kleine Dienstabzeichen als Zeichen bedingter Einsatzfähigkeit tragen. Wer dieses Ausbildungsfundament beherrscht, konnte eine der drei oben genannten Sparten mit der vorgeschriebenen großen Dienstprüfung abschließen und als äußeres Zeichen das große Dienstabzeichen tragen. Die drei genannten Säulen wollen wir uns nun einmal etwas näher ansehen.
Bergrettungsdienst Winter
Rettung mit dem Akia.
Rettungsboxen an der Loipe.
Skidoo mit Rettungsschlitten und Patient im Bergesack.
Bergrettungsdienst Sommer
Rettung mit der Gebirgstrage.
Höhenrettung am Funkturm.
Naturschutz
Mit Dieter Nickel hatten wir in der Naturschutzausbildung einen erfahrenen Pädagogen, der uns dieses Spezialgebiet vermittelte. Durch diese intensive Schulungen war es möglich, dass bereits 1976 die ersten Kameraden die große Dienstprüfungen mit Erfolg absolvieren konnten.
Luftrettung
Hinzu kamen im Laufe der Zeit auch Bergungen mit dem Hubschrauber und die Rettung von Drachen-und Gleitschirmflieger. Um bei diesen Einsätzen die gute Zusammenarbeit mit der Hubschrauberbesatzung zu gewährleisten, wurden die Bergwachtmitglieder in speziellen Kursen auf Landesebene als Bergretter geschult und geprüft.
Ausbildung zum Luftretter am Reußenstein mit der Bundeswehr.
Text: Willi Hermann